Gugged no
was do
an de Wand hängd
Mir werd ganz annerschdr ...
Schaut her, was da an der Wand hängt
Mir werd ganz annerschd ...Bild:© Hartmut Schmidt
... do gliehd,
mid laudlos brillendem Gedeese,
in Schdoi geschlage, des Monschdreese.
’n riese Gaul mit irrem Bligg,
wie von de Hell’ e lodernd Schdigg.
Ihm hoggd de Dod als Reider uff,
un reggd sei Sens' in Himml nuff!
Unner ihm, ...e Heile, ...Jommre, ...Schderbe,
e Mudder sucht ihr Kloins zu berge.
Soldade dramble iwwer alles weg,
’s danze wild die Drommelschdegg.
’s isch e oinzig Griegsdirad,
iwwerschidded alles ohne Gnad.
Un unner selle ganze Gwuale,
gmoiselt, ganz nichdern,
nur zwoi Johreszahle.
Do drunner dränge zwoi Didane vor,
zerre bees sich an de Hohr,
e Schlang dud sich um boide winde,
… am End, sich nochmols Johreszahle finde.
in Stein egschlagen, das Monströse.
Ein riesiges Pferd mit irrem Blick,
wie aus der Hölle, ein lodernd Stück.
Ihm hockt der Tod als Reiter auf
und reckt seine Sense in den Himmel hinauf!
Unter ihm, ...ein Heilen, ...Jammern, ...Sterben,
e Mutter sucht ihr Kleines zu bergen.
Soldaten trammeln über alles drüber,
es tanzen wild die Trommelstöcke.
es eine einzige Kriegstirade,
üebrschüttet alles ohne Gnade.
Unter denen ganzen Qualen,
gmoiselt, ganz nichdern, nur zwei Jahreszahlen.
Darunter drängen zwei Titanenvor,
zerren böse sich an den Haaren,
eine Schlange sich um beide winded,
… am Ende, sich nachmols Johreszahlen finden.